Große gespaltene Buche drohte umzustürzen
Veröffentlicht am 15. Mai 2025 • 2 Min. Lesezeit • 266 WörterGroße gespaltene Buche drohte umzustürzen
Große gespaltene Buche drohte umzustürzen
Am Freitagnachmittag und -abend des 16.05.25 wurde der gesamte Technische Zug der FF Eppendorf gleich zweimal alarmiert. Gegen 17:20 Uhr wurden wir zu einem gemeldeten havarierten Gefahrgutfahrzeug gemeinsam mit div. weiteren Einsatzkräften in den Stadtteil Eimsbüttel alarmiert. Der Einsatz war für uns um 19:00 Uhr ohne Tätigkeit wieder beendet. Knapp 3 Std. später wurden wir auf Nachforderung des 23 CDI (Barmbek) in den Hamburger Stadtpark nach Winterhude alarmiert. Die 23 DLK war ersteintreffend und hatte den 23 CDI und die FF Eppendorf mit Seilwinden, großflächiger Beleuchtung und leistungsstarken Motorkettensägen mit langen Sägeschienen nachgefordert.
Vor Ort hatten die Einsatzkräfte eine schadhafte, zweistämmige ca. 30m hohe Buche mit einem Stammumfang von 3,50m in 1m Höhe vorgefunden, welche in ca. 5m Höhe über mehrere Meter komplett durchlaufend durch den Stamm gespalten war und erhebliche Knackgeräusche von sich gab. Es bestand die Gefahr des unkontrollierten Umstürzens. Aufgrund unmittelbar daneben verlaufender Wege, welche als Hauptkorridore von vielen Besuchenden und Sporttreibenden genutzt werden, musste die unmittelbare Gefahr abgewendet werden. Vor Beginn der Fällarbeiten mussten durch unsere Einsatzkräfte über die DLK vorbereitende Sägearbeiten durchgeführt werden und die Sicherung mit Anschlagmitteln per Drahtseil über die Seilwinde des GWR3 im direkten Zug an den Stamm angebracht werden. Hiernach wurde die seilwindenunterstützte Fällung unter Zuhilfenahme einer leistungsstarken Motorkettensäge mit langer Sägeschiene vorgenommen. Im Anschluss konnte die ca. 25m hohe Stammhälfte durch den Einsatz der mechanischen 8to-Zugeinrichtung umgezogen werden. Die Gefahr wurde beseitigt. Die FF Eppendorf war mit 15 Einsatzkräften vor Ort. Reinigungs- und Instandsetzungsmaßnahmen der Sägen und eingesetzten Geräte konnten bereits an der Einsatzstelle durchgeführt werden.
Bilder mit freundlicher Genehmigung: FPH