Dachhautöffnung bei Großbrand
Veröffentlicht am 8. Juni 2020 • 1 Min. Lesezeit • 208 WörterDachhautöffnung bei Großbrand
Am Samstag, den 06.06.2020 war der gesamte Technische Zug der FF Eppendorf zeitintensiv bei einem ausgedehnten Dachstuhlbrand (Feuer 3. Alarm) im Stadtteil Altona gebunden. Es brannten Teile eines Flachdaches eines viergeschossigen Bürogebäudes einer ehemaligen Brauerei. Wir waren über mehrere Stunden ab dem frühen Morgen mit insgesamt 16 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen samt Lichtmastanhänger an der Einsatzstelle um mit mehreren Atemschutzgeräteträgern, gesichert durch die SEG-Höhenrettung über Toprope-Sicherungen vom TMF53, auf dem Dach diverse Dachhautöffnungen zur taktischen Ventilation mittels Rettungssägen durchzuführen. Die Arbeiten gestalteten sich aufgrund der Dachkonstruktion als zeitintensiv und materialintensiv. Das Flachdach wurde insgesamt auf ca. 60m² aufgenommen. Gegen kurz vor fünf morgens wurde das Feuer gemeldet. An der Einsatzstelle gab es im Dachbereich des Brandobjektes eine starke Rauchentwicklung begleitet von einem teilweise starken Flammenschlag. Es wurde eine massive Brandbekämpfung im kombinierten Innen- und Außenangriff über mehrere Zugänge und Hubrettungsfahrzeuge mittels bis zu 6 C-Rohren vorgetragen.
Die weitere Brandausbreitung wurde gestoppt. Intensive Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten über längere Zeit. Bereits an der Einsatzstelle begannen erste Hygienemaßnahmen für unsere Einsatzkräfte. Im weiteren Verlauf sind alle unsere eingesetzten Atemschutzgeräteträger zum Duschen an die Feuer- und Rettungswache Alsterdorf gefahren. Gegen Mittag waren sämtliche Einsatzgeräte wieder gereinigt und Instand gesetzt, und die Einheit uneingeschränkt einsatzbereit.
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Sebastian Peters.